Bei Strukturen wie Speichern (DRAM, SRAM, Flash) sind die Grundzellen stark spezialisiert. Das Layout wird manuell entworfen und ist noch optimiert. Ein Makrozell-Generator liefert dann nicht nur eine (zumeist triviale) Darstellung in funktionaler oder struktureller Sicht auf Gatterebene, sondern auch bereits ein Layout. Übliche Darstellungen sind: Ein zeitlich exaktes Modell auf Gatterebene für die Schaltungsverifikation, ein so genanntes Abstract, das im Wesentlichen die äußere Form und die Lage der Anschlussfelder beschreibt und das als Platzhalter für das Makrozell-Layout bei der Platzierung und Verdrahtung der Gesamtschaltung verwendet wird, und schließlich das Layout selbst, das nach Abschluss aller Entwurfsschritte den Platz des Abstracts einnimmt.
Mit einem entsprechenden Makrozell-Generator kann ein Halbleiterhersteller auch bei sehr zeit- und flächenkritischen Makrozellen wie bei eingebetteten dynamischen Speicherfeldern eine korrekte Funktion gewährleisten, weil er sein spezielles Know-How in den Makrozell-Generator integrieren kann. Im Allgemeinen wird man bei Speichern eine Kombination finden: Optimierte Zellen für das Speicherfeld und Standardzellen für die Adress-Dekoder-Logik.